Rote Rosen für das Jobcenter?!
Stellungnahme französischer Gewerkschaft an Mitarbeitende des Jobcenters übergeben
Stellungnahme französischer Gewerkschaft an Mitarbeitende des Jobcenters übergeben
Am Montag, 14. November ab 6:00 Uhr übergeben Aktivisten der Berliner Bürgerinitiative bedingungsloses Grundeinkommen e.V. bereits zum dritten Mal rote Rosen an die Mitarbeitenden des Jobcenters Berlin Neukölln in der Mainzer Str. 27.
Vor allem aber wird ihnen die Erklärung zur beruflichen und bürgerlichen Ethik von Sud ANPE (Gewerkschaft in der Agentur für Arbeit, Frankreich) übergeben, in der sie sich den staatlichen Vorgaben gegenüber mit den Arbeitssuchenden solidarisch erklären, Zwangsmaßnahmen gegen sie verweigern und sich weigern "soziale Polizei zu sein, angewiesen zur Unterdrückung".
Wörtlich heißt es: "... Wir, die Beschäftigten der ANPE erklären, dass wir auf keine Weise Menschen schaden wollen, die schon durch den Verlust der Beschäftigung und des Einkommens verletzt sind.
Wörtlich heißt es: "... Wir, die Beschäftigten der ANPE erklären, dass wir auf keine Weise Menschen schaden wollen, die schon durch den Verlust der Beschäftigung und des Einkommens verletzt sind.
Wir verweigern uns, sie auszugrenzen und wir werden keine Streichungen mehr durchführen, ohne vorher die moralischen und menschlichen Folgen mit zu beachten ..."
Ziel ist es, auch den Mitarbeitenden der Jobcenter in Deutschland ins Bewusstsein zu rufen, dass sie mit ihrer Arbeit Teil des menschenunwürdigen Hartz IV-Systems sind, es aber nicht sein müssen.
Bilder der ersten Aktion können unter http://www.buergerinitiative-grundeinkommen.de/sheets/aktuelles/brandbrief/rosenaktion-bilder-2011-08-22.htm
mit Verweis auf den Fotografen Bert Herden, Berlin, genutzt werden.
Den Text der französischen Gewerkschaft finden Sie unter http://www.buergerinitiative-grundeinkommen.de/sheets/aktuelles/brandbrief/rosenaktion-text-2001-08-22.pdf